Über mich

Das Licht der Welt habe ich 1977 in Gütersloh erblickt. Obwohl ich schon als Kind ein Origami-Buch besaß und erste Versuche unternahm Tiere und andere Figuren zu falten, hat mich das modulare „Origami-Fieber“ erst später gepackt.

Kristin Möller

Vor einigen Jahren habe ich dann eigentlich mehr durch Zufall eine Anleitung des klassischen Bascetta-Sternes von Paolo Bascetta entdeckt und war sofort von der Möglichkeit fasziniert einen wunderschönen, geometrischen Stern aus einzelnen Modulen zusammensetzen zu können. Der erste Versuch war noch etwas holprig und erforderte eine Menge Geduld. Aber als endlich alle Module fertig waren, ich den fertigen Stern in Händen hielt und von allen Seiten genau betrachtete war meine Begeisterung für das modulare Origami geboren! 

Es folgten zahlreiche Kusudamas, die ich aus Platzgründen mittlerweile in mehreren Kartons auf dem Dachboden aufbewahre. Beim Fertigen habe ich direkt bemerkt, dass ich Modelle bevorzuge, die eine klare geometrische Struktur haben.

So dauerte es nicht lange, dass ich die Arbeiten von Bennett Arnstein, Rona Gurkewitz und Lewis Simon entdeckt und nachgearbeitet habe. Durch den E-Mail-Kontakt mit Rona Gurkewitz habe ich erfahren, dass Lewis Simon und Bennett Arnstein leider schon verstorben sind.

Die Modelle dieser beiden Autoren habe ich durch herumprobieren abgewandelt und aus dem Modul von Bennett Arnstein und Lewis Simon eigene Modelle entwickelt. Und obwohl ich immer mal wieder Kusudamas und modulare Modelle von anderen Origami-Künstlern ausprobiert habe, bin ich doch immer wieder bei dem bereits oben erwähnten Modul gelandet. Nach wie vor bin ich von den gestalterischen Möglichkeiten dieses Modules fasziniert und stelle daher nun meine aus diesem Modul entwickelten Kreationen durch dieses Portfolio vor.